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Traditionen

Waffenrod-Hinterrod ist ein Ortsteil der Stadt Eisfeld im thüringischen Landkreis Hildburghausen und zählt aktuell ca. 500 Einwohner.

 

Das Bergdorf liegt auf etwa 700 m Höhe idyllisch eingebettet auf einem Hochplateau des Thüringer Schiefergebirges am Südhang des Naturparks Thüringer Wald. Unweit des Rennsteigs bietet es seinen Einwohnern und Gästen als anerkannter Luftkurort Ruhe und Entspannung inmitten intakter Natur und ist zugleich ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Ausflüge.

 

Die beiden Orte wurden in der mittelalterlichen Rohdungsperiode (11./12.Jhd.) gegründet und zeigen heute eine typische Kulturlandschaft des Thüringer Waldes mit wertvollen Offenlandbiotopen in überwiegend naturnahem Zustand. Die urkundliche Ersterwähnung beider Orte erfolgte in den 1330er Jahren. Seit 1993 ist Waffenrod-Hinterrod ein Ortsteil von Eisfeld.

 

Holzpferdeschnitzerei, ein altes Handwerk unseres Ortes:
Die Tradition reicht Jahrhunderte zurück. In den beiden Thüringer Bergdörfern Waffenrod und Hinterrod spielte die Landwirtschaft stets nur eine untergeordnete Rolle. Ein Zubrot war wichtig, vor allem in den Wintermonaten. Das einzige, was ausreichend zur Verfügung stand, war Holz - das Schnitzen lag also nahe. Heute gibt es mit Herbert Kreußel nur noch einen aktiven Holzpferdeschnitzer.  20 Stunden brauche Herr Kreußel  bis ein Gespann mit Pferd und Wagen fertig ist. Erst wird das Holz mit einer Kreissäge grob zugeschnitten, dann entsteht nach alten Schablonen den Pferdekörper auf der Drehbank. Kopf und Beine werden ebenfalls zugesägt und per Hand verfeinert. Farbe bekommen die Pferde mit Pinsel oder im Tauchbad.